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20.07.14  Rund um`s Weiher Kastell

Eigentlich stand als nächstes Rennen erst wieder Berlin auf dem Plan, aber da drückte uns Sven Rosien, bei der DM unmissverständlich 2 „persönliche“ Einladungen fürs Rennen um den Weiher Kastell in die Hand. Als letzte Überredung, schob er noch dazu „das er auch fahren würde“ und lockte damit Annette Eller aus der Reserve. Lange her das ich dort mal gefahren bin, aber der damalige harmonische und stressfreie Eindruck wirkte noch nach und so freuten wir uns schon auf das Rennen.

Wie gehabt alles perfekt organisiert, reichlich Parkplätze / super Sporthalle und persönliche Chip Übergabe, mit Bring Service. Lustig zu beobachten, egal um welches Rennen es geht, im Vorhinein sind es immer die gleichen Sätze die Fallen „zu wenig / zu viel oder gar nicht Trainiert, zu warm, krank gewesen usw...

Langsam fingen alle an sich etwas warm zu fahren und genossen den kühlenden Fahrtwind, nur Vico Merklein quälte in der Zeit seine Rolle und verzichtete auf die kühle Brise. Dann ging es traditionell, mit Polizei Eskorte und kurzen Stopp zum Start. Einführungsrunde und Startschuss. Die Organisation ist wirklich absolut bemerkenswert, Sprecher, Streckenposten und das Beste, wegen der Temperaturen sogar extra für uns 4 Tetras eine Dusche mit kühlen Nass. Bei so viel Spaß-Faktor ist das Rennen eigentlich schon fasst Nebensache! Wenn man nicht wüsste wieviel Akribie und Fleiß hinter Vico`s Leichtigkeit steckt, würde man fasst sagen, der Rennausgang war  „Langweilig“. Vico wurde also seiner Favoriten Rolle gerecht und gewann trotz, wetterbedingter Kürzung der Renndauer das Rennen mit großem Vorsprung. Ich wollte eigentlich so lange wie möglich an Christoph „Stoffel“ Künstle dran bleiben, aber nach 3 Runden konnte ich seiner Gleichmäßigen Fahrweise, nichts mehr gegensetzen und er zog davon. Da er momentan für mich eh der beste deutsche Tetra ist, konnte ich mit meiner frühen „Konditionsschwäche“ gut leben und nahm daher, mit freudiger Erwartung die Dusche von Alex auf der Zielgeraden in Gebrauch. Kurz darauf konnte Annette mit den 2 weiteren Kniebike-Damen aufschließen und anderes als bei mir, war bei Annette irgendwie keine Müdigkeit zu erkennen !! Wir fuhren einige Runden zusammen und leider wurden wir dann vom Wetter ausgebremst. Ich zog in der letzten Runde noch mal an und so konnte ich leider nicht mitbekommen, wie der Sprint unter den Kniebike-Damen vonstattenging. Im Ziel angekommen, fing es sofort an zu schütten, als wenn einer den Hahn aufgemacht hatte. Stoffel wurde für sein Schnelligkeit belohnt und hatte einen „trockenen“ Platz unter einer Bushaltestelle als erster ergattert. Ich war Temperatur bedingt nicht sonderlich „Wasserscheu“ und daher störte mich der Regen weniger!

Zurück an der Sporthalle, gab es wie zu erwarten die “After-Race“ Sprüche : Zur warm, Rennen zu kurz oder falsches Rad usw...

Der krönende Abschluss folgte mit einer familiären Siegerehrung und ein wirklich entspannendes gemeinsames zusammensitzen bei Stefan Voormans, der nur 400 Meter entfernt wohnt. Der Pizzaservice, machte wohl jedes Jahr sein Hauptgeschäft, wenn Stefan einlädt und so konnten alle anwesenden, wohlgenährt nach Hause fahren. Danke für das tolle Rennen und die tolle Organisation.  

Torben Bröer & Annette Eller

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