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Errol Marklein moderierte mit Andreas Käkell für den NDR den Hamburg Marathon 2015 Foto: Jörn Kreinberg

Handbikesport.de: Du bist 2006 das letzte Handbike-Trophy Rennen in Köln gefahren. Jetzt hast du dich für den Hamburg Marathon 2016 angemeldet. Warum gerade in Hamburg dein Comeback?

Errol Marklein: Vorab, ich mache kein Comeback im eigentlichen Sinn da ich nicht um die vorderen Plätze kämpfen werde!!!!! Die Spitzenfahrer können also entspannt bleiben :-) Hamburg ist ein sehr schöner Kurs, die Stadt immer eine Reise wert und die Organisation dort auf höchstem Niveau. Nach all den Jahren möchte ich die Handbike-Trophy einfach als Teilnehmer geniessen.

Handbikesport.de: 2015 hast du das Handbikerennen für den NDR im Fernsehen moderiert. Der NDR entscheidet immer kurz vor dem Rennen, was in welcher Konstellation übertragen wird. Sollte das Handbikerennen wieder abgebildet werden haben sie keinen Fachmoderator?

Errol Marklein: Ja, die Moderation ist ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung der Wahrnehmung unseres Sportes. Die Moderatoren vor Ort haben schon gelernt und sind deutlich besser geworden. Ich hoffe das 2016 dort ein hohes Eigeninteresse besteht sich im Vorfeld über die Teilnehmer 2016 und die Entwicklung des Handbikesport zu informieren.Sollte das der Fall sein, braucht es mich sicher nicht und ich wäre damit auch sehr zufrieden.

Handbikesport.de: Du gehörst zu den Engagiertesten für die Handbikeszene, bist immer dort, wo du unseren Sport voranbringen kannst. Dann noch viele Trainingsstunden im Bike, wie bringst du das alles „unter einen Hut“.

Errol Marklein: Na ja, gut schaffe ich das nicht wirklich. Vieles bleibt auf der Strecke, vor allem auch die Ruhe und Zufriedenheit und erst recht der Genuss. Ich arbeite aber daran und habe Gott sei Dank Freunde die mitziehen und Aufgaben übernehmen (sind sehr selten). Dafür bin ich sehr dankbar!!!

Handbikesport.de: In einem Handbikesport.de Interview 2008 sagtest du in deiner Funktion als Teamleiter Team SOPUR : „Die Entwicklung des Team Sopur sehe  ich sehr positiv“. Gilt der Satz, in Bezug auf Rio 2016, auch heute noch?

Errol Marklein: Der Satz gilt mehr denn je! Wir haben in 2015 und auch davor harte Prüfungen innerhalb und ausserhalb des Teams gemeistert. Wir haben uns vor Allem mental deutlich weiterentwickelt. Wir freuen uns auf Rio und betrachten es als Genuss dort mit viel Dampf, überlegener Technik und Selbstvertrauen an den Start gehen zu können. Ich kann sagen, dass das Team 2016 eine sehr sehr harte Nuss für Alle anderen sein wird.