Das Handbike Portal

„Heißes“ EHC Rennen in Lobbach - 30 Grad und Sonne pur

Der Wettkampf bei der Manfred Sauer Stiftung gehört sicher zu den anspruchvollsten Rennen in der Szene. Die gut 5 km lange Runde ist gespickt mit Highlights.
Kurz nach dem Start fährt man mit über 40 km/h in den Kreisverkehr, leicht wellig führt die Straße weiter zur 180 Grad Wende. Der Rückweg verläuft analog bis zur Einfahrt am Stiftungsgelände.
An der folgenden Steigung ist dann die ganze Breite des Handbikesports zu beobachten:
Die Cracks fahren hier flüssig mit hoher „Drehzahl“ hoch; das Mittelfeld kämpft sich mit angestrengter Mimik zum Gipfel, den die hochgelähmten Tetras nur noch mit äußerster Kraftanstrengung erreichen - beeindruckend, diese Leistung !!! Die folgende Abfahrt ist steil und kurz und mündet gemeinerweise in eine 90 Grad Kurve, die schon manchem zum Verhängnis wurde. Das ganze dann 7- , 6- , oder 5 Mal, eine echte Härteprüfung für jeden Teilnehmer.
Die 4 Starter vom Team Medica erlebten das Rennen dann auch unterschiedlich.
Während Michael Baier und Ulli Freitag mit den Plätzen 9 (Klasse H4) und 12 (Klasse H3) im international stark besetzten Feld noch zufrieden waren, überwogen bei Patrik Ritter und Friedhelm Müller doch eher Enttäuschung bei der Zieleinfahrt, die Friedhelm nach einem Bordsteinkontakt mit folgendem Plattfuß am Wendepunkt schon nach 3 Runden erreichte.
Aber nach Lobbach fahren die Handbiker nicht nur wegen des hervorragend organisierten Rennens. Die perfekten Rahmenbedingungen in der Stiftung ermöglichen ein einzigartiges „After race“ - Erlebnis, das durch viele Gespräche mit Gleichgesinnten den geselligen Aspekt der „Handbikefamile“ in besonderer Weise fördert.
Deshalb sind die Anstrengungen der vielen Helfer und Sponsoren, die den Wettkampf alle 2 Jahre ausrichten, hoch zu loben.
Das Team Medica kommt immer gerne zu diesem Wettkampf.

Friedhelm Müller