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Walter Ablinger holt einen zweiten Platz beim Straßenrennen in der Schweiz

Die 720 Kilometer Anreise in die Westschweiz haben sich für den Rainbacher Handbiker Walter Ablinger gelohnt: er konnte wichtige Weltranglisten- und Nationenpunkte für die Riobeschickung sammeln.

Beim Zeitfahren über 14,15 Kilometer lief es mit dem neunten Platz für den Rainbacher Handbiker nicht optimal. "Es wird an der Spitze immer enger, 15 Athleten innerhalb einer Minute beim Zeitfahren. Mir fehlten 18,5 Sekunden aufs Podest. Mit dem neunten Platz bin ich nicht happy", erklärt Ablinger. Den Sieg holte sich Vittorio Podesta (ITA) vor Heinz Frei (SUI) und Rico Morneau (CAN).

Einen Tag später fand das Straßenrennen über 43,59 Kilometer statt, bei dem Ablinger zurückschlug. "Bei drei harten, bergigen Runden konnte ich wieder mal am Weltcup-Podium landen", freut sich der Innviertler über Platz zwei hinter Heinz Frei. "Der 57-jährige Spitzenathlet aus dem Kanton Soloturn hat seine exzellenten Bergqualitäten voll ausgespielt und nur ich und in den ersten beiden Runden der Belgier Deberg konnten am Hinterrad von Heinz bleiben", ist Ablinger von der Leistung seines Schweizer Konkurrenten beeindruckt. "Nach einer kurzen Durststrecke bin ich jetzt sehr froh über meinen nächsten Stockerlplatz im Weltcup. Das sind auch S´super Aussichten für die WM in Nottwil in sechs Wochen, wo wir eine ähnliche anspruchsvolle Bergstrecke zu fahren haben", blickt der Rainbacher optimistisch in Richtung Weltmeisterschaft.

Den Teambewerb konnte Italien vor den USA und Belgien für sich entscheiden. Team Österreich mit Ablinger als Startfahrer, Wolfgang Schattauer in der Mitte und Thomas Frühwirth für den Zielsprint erreichte den sechsten Platz.

Presseabteilung Ablinger