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Wolfgang Schattauer, Walter Ablinger und Tom Frühwirth (v. l.) Foto: Ingrid Schattauer

Heißes Weltcup-Wochenende in Italien 

Rainbach/Innkreis. Von 5. bis 7. Juni ging im italienischen Maniago ein heißes Weltcup-Rennwochenende für den Rainbacher Handbiker Walter Ablinger über die Bühne. „Meine Leistungen waren gut, das Podest konnte ich diesmal allerdings nicht erreichen“, resümiert der Innviertler.

Beim Einzelzeitfahren über 12, 5 Kilometer wählte Ablinger aufgrund des Streckenprofils und der notwendigen Übersetzung sein altes Bike aus dem Jahr 2012. „Das Rennen war gut, aber nicht perfekt“, so Ablinger. Am Start waren 26 Teilnehmer aus 15 Nationen. Erster wurde der Italiener Vittorio Podestà vor heimischen Publikum, gefolgt von Heinz Frei (SUI) und Charles Moreau (CAN). Rang vier ging an Walter Ablinger.

„Das Straßenrennen über 63,9 Kilometer verlief optimal für mich. Ich fühlte mich super wohl und konnte meine Konkurrenten fordern“, erzählt der Profi-Handbiker. 700 Meter vor der Ziellinie zog der Belgier De Berg an, der Deutsche Max Weber hinten nach, Ablinger liegt an dritter Stelle. Viele Athleten sind bereits abgefallen. In der vorletzten gefährliche, schmalen S-Passage, etwa 350 Meter vor dem Ziel, kommen die Italiener DiBari und Podesta von hinten an Ablinger heran, doch der Platz wird zu eng für drei Handbiker nebeneinander. Der Athlet rechts von Ablinger zieht viel zu früh in seine Richtung. „Zuerst kracht‘s rechts, dann links. Von hinten kommt der Kanadier Moreau und kann auch nicht mehr reagieren, er knallt uns hinten rein“, beschreibt der Rainbacher die brenzlige Rennsituation. Die vier Athleten kommen zu Sturz, schlitterten am Asphalt entlang und bleiben auf der Seite liegen.

Der nachkommende Franzose Tarsim findet ein Loch und kommt bei den Gestürzten vorbei, ebenso wie der Schweizer Heinz Frei. Ablinger kommt am schnellsten wieder auf die Räder und rollt als Fünfter über die Ziellinie. „Natürlich ärgere ich mich mächtig über die geraubte Chance, denn ich hatte das Gefühl, das Rennen für mich entscheiden zu können.

Shit happens“, so Ablinger über seinen fünften Platz beim Straßenrennen.

Beim abschließenden Team-Relay über 18 Kilometer konnten Walter Ablinger, Wolfgang Schattauer und Tom Frühwirth den 4. Platz einfahren.

Sieben Sekunden fehlten den drei Handbikern aufs Podest. Gewonnen hat Italien vor USA und Frankreich.

Presseabteilung Ablinger