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Hitzeschlacht beim 13. Heidelberger Rollstuhlmarathon

Trotz des tropischen Klimas standen in Heidelberg immer noch über 100 Handbiker und immerhin 8 Handbikerinnen am Start, darunter auch das komplette Team Medica. Die Strecke lädt immer wieder ein um auf Rekordjagt zu gehen und neue Bestzeiten einzufahren, ob dies bei Temperaturen von 40°C und hoher Luftfeuchtigkeit möglich ist sollte sich zeigen.

Nach den üblichen Problemen dass die Teilnehmer den richtigen Startplatz einnehmen sollten ging es manierlich zu und der Start konnte pünktlich vollzogen werden. Die Startphase verlief ohne Kollisionen und alle Teilnehmer kamen mehr oder weniger gut weg. Unser Teamleader Duo Michel und Uli hatten sehr gute Startplätze, waren sehr gut vorbereitet und konnten sich an die Spitzengruppe dranhängen. Durch gute Zusammenarbeit konnten sie sich gegenseitig motivieren. Patrik und Friedhelm zwei Reihen weiter hinten in der Startaufstellung wollten das Rennen eigentlich zusammen gestalten doch Friedhelm konnte Patrik von Beginn an nicht folgen.

Dennis, Micha und ich mussten uns mit der freien Platzwahl zufrieden geben, das gelang mir am besten mit Reihe 10 oder 11 mitten im Getümmel. Ich bin ein schlechter Starter und muss da alles geben um nicht noch mehr Plätze zu verlieren. Je weiter hinten in der Startaufstellung umso schwieriger ist es durch zu kommen und so hatten Dennis und Micha die schwierigste Aufgabe. Micha merkte sehr schnell das heute nicht sein Tag war und quälte sich von Kilometer zu Kilometer, alle Achtung das er das überhaupt durchgehalten hat. Ich konnte auf den ersten 6-7 km viele Plätze gut machen und fand eine dreier Gruppe der ich mich anschloss. Wir arbeiteten sehr gut zusammen und konnten noch weiter 3 Fahrer einholen. Patrik musste auch einige Kilometer alleine fahren konnte aber sein Anfangstempo weiter einhalten. Die Hitze nahm weiter zu, wer jetzt nicht genug Flüssigkeit zu sich nahm war schnell am Ende und musste das Rennen aufgeben. Friedhelm kämpfte ums Überleben, zog das Ding aber durch.

Ganz anders beim Team Sopur die einen Weltrekordversuch der Damen auf dem Plan hatten. Mit Teamgeist schafften sie das unmögliche war zu machen. Christiane Reppe sorgte für eine Sensation, sie fuhr als erste Frau in 1:00:26 den Marathon. Dank der Unterstützung durch die Teamkameraden war es ihr möglich geworden die Weltrekordmarke auf diese Niveau zu stellen. Gratulation

Aber auch unser Team Medica machte es war. Michel Baier, Uli Freitag, Andy Künkler, Patrik Ritter und Dennis Diekmann, 5 neue persönliche Bestzeiten in einem Rennen. Platzierungen Team Medica:

Michel Baier Platz 10 Divison H4

Uli Freitag Platz 8 Divison H3

Andy Künkler Platz 17 Divison H3

Patrik Ritter Platz 29 Divison H3

Dennis Diekmann Platz 14 Divison H4

Friedhelm Müller Platz 38 Divison H3

Micha Weiland Platz 43 Divison H3

Ein besonderer Dank gilt Joachim Schermuly und sein gesamtes Orga-Team die diesen Marathon alle zwei Jahre möglich machen.

Andy Künkler