26.04.15 30. Haspa Hamburg Marathon
Bericht 'Team Medica' Hamburg
Sieben Handbiker vom Team Medica beim 30. Hamburg Marathon am 26. April 2015
Das Kunststück, beim ersten Marathon der Handbike Trophy Serie gleich mit dem kompletten Team am Start zu sein, war schon etwas Besonderes und wurde auch gleich beim Treffpunkt in den Messehallen im Bild festgehalten. Die Anspannung bei uns Fahrern vor dem ersten Aufeinandertreffen mit den besten Handbikern aus Deutschland und den Nachbarländern war schon deutlich zu spüren.
Unsere „Topfahrer“: Michael Baier, Ulli Freitag und Andy Künkler hatten sich, gestählt durch zahlreiche Trainingkilometer auf den Kanarischen Inseln, berechtigte Hoffnungen auf vordere Platzierungen gemacht. Michael konnte seinen guten Startplatz in der 1. Reihe nutzen und sich lange in der Spitzengruppe halten, bis bei km 30 ein platter Vorderreifen nur noch eine gebremste Weiterfahrt erlaubte, sein Zeit von 01:16:25 Std. reichte immerhin noch zum 12. Platz in der Klasse H4. Die „Defekthexe“ erwischte leider auch noch Andy an diesem Tag. Schon nach dem 1. Kilometer war einem Hinterreifen die Luft ausgegangen, und für den frustrierten Fahrer blieb nur noch der kurze Weg zum Hotel, um unverrichteter Dinge die Heimfahrt anzutreten. –Schade!
Somit ruhten alle Hoffnungen auf den „schmalen“ Schultern von Ulli, der diesen auch voll gerecht wurde. Er fuhr ein starkes Rennen, ließ sich auch von den zahlreichen Tempoverschärfungen nicht beeindrucken und hielt mit erstaunlicher Zähigkeit und Ausdauer stets den engen Kontakt zu den Führenden und wurde nur knapp geschlagen: 4.(!) in der Klasse H3. Seine Zeit von 01:10: 26 Std. war für ihn persönliche Bestleistung in Hamburg.
Der Rest der Truppe stand aber mit seiner Leistung nicht hinten an. Zusammen mit Dennis Dieckmann und Patrik Ritter, fand ich mich in einer Gruppe wieder, in der wir das Tempo mitbestimmen konnten. Leider ging uns Patrik dann gegen Ende des Rennens noch verloren und so kam es zu folgendem Zieleinlauf: Dennis in 01:20:38 h (13. Klasse H4),
Friedhelm in 01:20:40 h (12. H3), Patrik in 01:22:44 h (16. H3), und Michael Weiland in 01:23:19 h - ebenfalls persönliche Bestzeit in Hamburg (18. H3) – Platzierungen und Zeiten, auf denen man aufbauen kann. Das Fazit vom Wochenende: das Kontingent von Plattfüßen sollte aufgebraucht sein, die nächsten Rennen können für einige von uns nur besser laufen.
Friedhelm Müller
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